Peter Amreich alarmiert und kämpft für unbefristete Verlängerung der Pendlerförderung 2022/2023

 „Die Zeit rennt, mit 30. Juni läuft die befristete Erhöhung von Pendlerpauschale (plus 50%) und Pendlereuro (vervierfacht) aus, diese Verbesserung wurde vergangenes Jahr wegen der stark gestiegenen Teuerung eingeführt“, so Peter Amreich, Obmann der Steirischen Pendlerinitiative und Vorstandsmitglied der AK (FCG). „Die Spritpreise, die Anschaffungspreise für Fahrzeuge, Versicherungen und andere Kosten für Pendler sind nach wie vor extrem hoch, alarmiert der Christgewerkschafter, deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, die verbesserte Pendlerpauschale auf Dauer zu verlängern“, ebenso soll es mittelfristig eine Gesamtreform der Pendlerförderung geben, um das System künftiger gerechter und ökologischer zu machen, so Pendlerobmann Peter Amreich.

Absetzbetrag statt Freibetrag und KM – genauer Pendlereuro Mittelfristig will die Pendlerinitiative mit der Regierung in Verhandlung für einen verbesserten Pendlereuro eintreten. Die derzeitige Regelung einer Pauschale mittels Pendler-Freibetrag begünstigt Besserverdienende. Künftig sollen daher alle Berufspendler die gleiche Pendlerpauschale für den Weg zur Arbeit gefördert bekommen.

Bewerkstelligen will die Pendlerinitiative dies mit dem Modell „Pendlereuro NEU“, hier geht es darum eine kilometergenaue Abrechnung der Pendelstrecke als Pendlerpauschale anzusetzen. Deshalb hat die ÖAAB-FCG Fraktion, in der letzten Arbeiterkammer-Vollversammlung ein Modell eingebracht, in dem der bisherige Steuerfreibetrag durch einen wegstreckenabhängigen Pendlerabsetzbetrag ersetzt wird. Dieser dringliche Antrag aus der Steiermark wurde zwischenzeitig auch in der Bundesarbeitskammer beschlossen.

Plus 200 Euro Ökobonus zur kleinen Pendlerpauschale
Um das Pendlerpauschale ökologischer zu gestalten, sollen diejenigen, die ein kleines Pendlerpauschale erhalten – sprich die Möglichkeit haben, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, um in die Arbeit zu pendeln – einen Ökobonus von 200 Euro im Jahr erhalten, wenn sie tatsächlich die Öffis nutzen, anstatt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. „Das muss natürlich unbedingt mit dem weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs einher gehen, ein Anliegen, welches wir schon seit langer Zeit verfolgen. Nur dann ist es auch für einen weiteren Teil der Pendler möglich, umzusteigen“, so Peter Amreich abschließend.