„Ein wichtiger Erfolg für die steirischen Pendler”, freut sich AK-Vizepräsident und Pendlerinitiative-Obmann Franz Gosch.

Die Pendlerbeihilfe des Landes und der AK wird um weitere zwei Jahre verlängert, angepasste Einkommensgrenzen bringen eine durchschnittliche Erhöhung der Pendlerbeihilfe um zehn Euro.

„Während die Treibstoffpreise in den letzten Jahren in ungeahnte Höhen geklettert sind, ist die Pendlerbeihilfe seit 2009 unverändert geblieben. Es war höchst an der Zeit, hier eine Anpassung vorzunehmen“, begrüßt Gosch die Erhöhung der Beihilfe durch das Land. Möglich ist dies durch eine Anpassung der Bruttoeinkommensgrenze von derzeit 28.300 auf 29.715 Euro pro Jahr, für jedes versorgungspflichtige Kind erhöht sich dieser Betrag um 2.972 Euro.

“Die Kooperation zwischen Land Steiermark und Arbeiterkammer hat sich dabei im letzten Jahr als Erfolgsmodell erwiesen. Es war die richtige Entscheidung unserer Fraktion, diese Kooperation im Sinne der steirischen Pendlerinnen und Pendler zu unterstützen.”

Die Arbeiterkammer übernimmt bei der Pendlerbeihilfe rund 400.000 Euro der jährlichen Kosten sowie die gesamte Administration. 
Heuer sind bereits 5.440 Anträge (für das Jahr 2011) erledigt und ausbezahlt worden. Im Durchschnitt erhalten die zu 70 Prozent weiblichen Antragsteller 116 Euro pro Jahr.

„Das Geld für die nächsten zwei Jahre ist sinnvoll eingesetzt. Die Vertragsverlängerung mit dem Land findet meine volle Unterstützung“, so AK-Vizepräsident Franz Gosch. “Keine Fraktion setzt sich mehr für die Interessen der Pendlerinnen und Pendler ein als die ÖAAB/FCG. Die Verlängerung ist ein Erfolg in der Durchsetzung unserer Anliegen.”

Durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen ist im nächsten Jahr mit 300 bis 500 zusätzlichen Anträgen zu rechnen. Im Vorjahr bezogen genau 9.832 SteirerInnen die Pendlerbeihilfe des Landes und der AK. Insgesamt wurden 1,1 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt.